Ruhrpott im Wandel

Kühltürme – Shamrock (Herne)

Die Zeche Shamrock war ein Steinkohle-Bergwerk in Herne. Ihr Name war abgeleitet vom irischen Nationalsymbol des Kleeblatts, engl. „shamrock“, da das Bergwerk von irischen und belgischen Kapitalgebern finanziert wurde und die Leitung der Gesellschaft unter irischer Führung von William Thomas Mulvany stand.
Von 1897 bis 1975 führte die Stadt Herne als Erinnerung an das erste Bergwerk in ihren Grenzen ein Kleeblatt mit Schlägel und Eisen im Wappen. Die Bergwerksgesellschaft Shamrock wurde am 21. März 1856 gegründet.
Am 24. August 1967 erfolgte der Durchschlag am Schacht 3/4/11 auf der 7. Sohle zur Zeche General Blumenthal. Die Anlagen gehörten fortan zur Zeche General Blumenthal unter dem Namen Schacht 11. Am 31. Oktober 1967 wurde die Zeche Shamrock stillgelegt. Auf ihrem Gelände entstand damals ein Betrieb der Chemischen Werke Hüls, heute ein Produktionsstandort der südafrikanischen Chemiefirma SASOL. An der Toreinfahrt des Werkes sind noch einige wenige Gebäude des ehemaligen Zechenbetriebs erhalten. Auf dem Gelände der ehemaligen Schächte 3/4/11 steht heute das Kraftwerk Shamrock (ebenfalls stillgelegt).